Projekt

Finanzierungssymposium Spurenstoffe

Wie können Maßnahmen zur Reduzierung von Spurenstoffen in den Gewässern finanziert werden?

Ergänzend zu den Aktivitäten im Rahmen des Dialogs zur Spurenstoffstrategie des Bundes wurde seitens Fraunhofer ISI am 22. und 23. Januar 2019 im Auftrag des Umweltbundesamts und des Bundesumweltministeriums in Berlin ein Symposium ausgerichtet zur Frage, wie Maßnahmen zur Reduzierung von Spurenstoffen in den Gewässern finanziert werden können.

Aus unterschiedlichen Blickwinkeln wurden Vorschläge vorgestellt und gemeinsam mit 130 Teilnehmer:innen aus Deutschland und dem benachbarten Ausland diskutiert. Das Fraunhofer ISI war für die Organisation und Durchführung zuständig, die IKU GmbH übernahm die Moderation.

Konsens und Dissens der intensiven Debatte sind auf Finanzierungssymposium Spurenstoffe | Umweltbundesamt zusammengefasst, außerdem auch die im Rahmen der Veranstaltung herausgearbeiteten Kriterien für die Bewertung möglicher Finanzierungsinstrumente.

Di. 22.01.2019 (14:00 - 18:00 Uhr)

Moderation: Marcus Bloser (IKU)

14:00 – 14:15 Uhr Dr. Regina Dube
(Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit - BMU)
Begrüßung/Einführung

Block 1: Allgemeine Überlegungen zur Finanzierung von Umweltschutzmaßnahmen

14:15 – 14:30 Uhr Prof. Dr. Rainer Walz
(Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI)
Der Stellenwert von ökonomischen Instrumenten zur Verbesserung des Gewässerschutzes
14:30 – 14:45 Uhr Dr. Michael Schärer
(Schweizer Bundesamt für Umwelt - BAFU)
Finanzierung von Maßnahmen zum Schutz der Gewässer vor Spurenstoffen - Beispiel Schweiz
14:45 – 15:00 Uhr Diskussion zu Block 1 (Finanzierung von Umweltschutzmaßnahmen)
15:00 – 15:30 Uhr Kaffeepause

Block 2: Quellen- und anwendungsbezogene Instrumente

15:30 – 15:45 Uhr Prof. Dr. Dietmar Schitthelm
(Niersverband/Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft - BDEW)
Verursacherbezogene Finanzierung der Maßnahmen zur Minderung von Spurenstoffeinträgen am Beispiel der Niers - Berechnungsverfahren und Fallbeispiel
15:45 – 16:00 Uhr Prof. Dr. Erik Gawel
(Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ)
Der spezifische Nutzen produktspezifischer Abgaben (Arzneimittelabgabe,Pflanzenschutzmittelabgabe) zur Reduzierung von Spurenstoffen
16:00 – 16:15 Uhr Helle Ørsted Nielsen
(Aarhus University, Denmark)
The Danish Pesticide Tax: Contents, Function, Effects, Transferability
16:15 – 16:30 Uhr Prof. Dr. Oliver Mußhoff
(Georg-August-Universität Göttingen)
Vor- und Nachteile einer PSM-Abgabe. Welche Alternativen gibt es?
16:30 – 16:45 Uhr Kaffeepause
16:45 – 17:00 Uhr Dr. Julia Stinner
(Universität Bonn)
Vor- und Nachteile einer Arzneimittelabgabe. Welche Alternativen gibt es?
17:00 – 17:15 Uhr Hanna Degen
(Deutsche Krankenhausgesellschaft)
Wie erfolgt die Finanzierung neuer Maßnahmen, z. B. zur Spurenstoffreduzierung, in den Krankenhäusern?
17:15 – 18:00 Uhr Diskussion zu Block 2 (Quellen- und anwendungsbezogene Instrumente)
18:00 Uhr Ende Tag 1

 

 

Mi. 23.01.2019 (09:00 - 14:00 Uhr)

Moderation: Marcus Bloser (IKU)

Block 3: Abwasserabgabe

09:00 – 09:15 Uhr Dr. Peter Queitsch
(Städte- und Gemeindebund NRW)
Ansatzfähige Kosten bei der Abwasser-Gebührenkalkulation
09:15 – 09:30 Uhr Michael Janssen
(Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt)
Beitrag einer zu novellierenden Abwasserabgabe zur Reduzierung von Spurenstoffen aus Sicht der Länder
09:30 – 09:45 Uhr Bernd Fuchs
(Münchner Stadtentwässerung)
Beitrag einer zu novellierenden Abwasserabgabe zur Reduzierung von Spurenstoffen aus Sicht des VKU
09:45 – 10:00 Uhr Ass. Jur. Georg Wulf
(Wupperverband/Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall - DWA)
Beitrag einer zu novellierenden Abwasserabgabe zur Reduzierung von Spurenstoffen aus Sicht der DWA
10:00 – 10:15 Uhr Dr. Thomas Kullick
(Verband der Chemischen Industrie - VCI)
Beitrag einer zu novellierenden Abwasserabgabe zur Reduzierung von Spurenstoffen aus Sicht der chemischen Industrie
10:15 – 10:30 Uhr Catrin Schiffer L.LM
(Bundesverband der Deutschen Industrie - BDI)
Beitrag einer zu novellierenden Abwasserabgabe zur Reduzierung von Spurenstoffen aus Sicht der deutschen Industrie
10:30 – 10:45 Uhr Prof. Dr. Erik Gawel
(Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ)
Beitrag einer zu novellierenden Abwasserabgabe zur Reduzierung von Spurenstoffen aus Sicht der Wissenschaft
10:45 – 11:30 Uhr Diskussion zu Block 3 (Abwasserabgabe)
11:30 – 12:00 Uhr Kaffeepause
12:00 – 13:45 Uhr Zusammenfassende Podiumsdiskussion (Fishbowl)

Moderation: Marcus Bloser (IKU)

Teilnehmende:
Dr. Helge Wendenburg (Abteilungsleiter BMU a. D.)
Prof. Dr. Erik Gawel (UFZ)
Dr. Gerhard Spilok (LAWA)
Dr. Thomas Kullick (VCI)
Bernd Fuchs (Münchner Stadtentwässerung)
Sebastian Schönauer (BUND)
Jörn Ehlers (Landvolk Niedersachsen - Landesbauernverband)
13:45 – 14:00 Uhr BMU: Verabschiedung und weiteres Vorgehen
14:00 Uhr Ende der Veranstaltung

Termin

22. - 23. Januar 2019

Veranstaltungsort

Konferenzsaal SPEKTRUM
Fraunhofer-Forum
Anna-Louisa-Karsch-Straße 2
10178 Berlin

Auftraggeber

  • Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
  • Umweltbundesamt

Partner

  • Organisation: Fraunhofer ISI
  • Moderation: IKU_Die Diagloggestalter